MAI 2018 - Sardinien

Gehören Sie auch zu jenen, die immer wieder vorgeschwärmt bekommen, wie schön Sardinien sei? Mit seinen „karibischen“ Stränden und dem glasklarem Wasser, leuchtend in allen Blau-Schattierungen. Rosa Flamingo-Vögel könne man alljährlich in ihrem natürlichen Ambiente bewundern und kleine Küstenorte mit bewegter Vergangenheit würden malerisch auf steilen Felsen kleben? Die Nachfrage an Bildern sei groß; die Anreise kaum nennenswert…

Dank Direktverbindung von Wien tatsächlich ein Katzensprung und schon am Flughafen spürt man erstmals die hochgelobte sardische Herzlichkeit. Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Beinahe dreifach so groß wie ihr nördlicher Nachbar Korsika. Voller Gegensätze und Sehenswürdigkeiten. Bei einem so reichen Angebot beschränkten wir uns vorerst auf den Norden. Umgeben von einer runden Bucht liegt Porto Rotondo an einem idyllischen Yachthafen und gehört wohl zu den vornehmeren Wohngegenden. Hinter Natursteinmauern und grünen Hecken verstecken sich unzählige Villen und herrschaftliche Anwesen. Die gepflegte Promenade mit ihren kleinen Brücken und Straßenlaternen erinnert ein wenig an Venedig. Im Mai ist es noch ruhig. Das Leben plätschert dahin, Möwen kreisen in den Lüften und in den kleinen Cafes nimmt man sich gerne Zeit für einen Plausch. Im Sommer, sagte man uns, verweilen hier 30 000 Urlauber. Ab Herbst würde es wieder ruhiger; bis schließlich die knapp 1000 Einheimischen im Winter wieder unter sich wären…

Die Costa Smeralda erhielt ihren Namen aufgrund des smaragdgrünen Wassers. Die Küste ist stark zergliedert. Homogen wechseln sich schroffe Felsen mit feinen Sandstränden. An manchen Stellen Blütenweiß. Richtige Hingucker. Das Aussteigerparadies für Schöne und Reiche..

Nach gut 2 Fahrstunden durch das Inselinnere erreichten wir die nördliche Westküste. Dabei bestaunten wir den dichten grünen Bewuchs, der Tafelberge und Hügel überzog. Wildwiesen blühten und roter Klatschmohn begleitete uns entlang der kaum befahrenen Strecke. Castelsadro gehört zweifellos zu den auffälligsten und spektakulärsten Städten Sardiniens. Kein Wunder, dass jeder davon schwärmt! Italienisches Flair, eine charmante Festungsanlage hoch über dem Meer mit herrlicher Aussicht und Bilderbuchmotiven. Am schönsten ist es am Abend, wenn der Touristenandrang abnimmt. Dann färbt sich der Himmel gelbrot und die Strahlen der untergehenden Sonne tauchen die am Felshang klebenden Häuser in mystisches Licht. Ein guter Grund, wiederzukommen…

 

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